Historisches - Zwangsfeuerwehr

 

Jede Gemeinde war damals verpflichtet, für den Brandschutz auf ihrem Gebiet Sorge zu tragen. Dafür konnten alle Männer zwischen 16 und 60 Jahren zum Feuerwehrdienst herangezogen werden. Die benötigten Feuerlöschgeräte wurden durch die Gemeinde bereitgestellt. Das hierfür benötigte Gerätehaus stand zu dieser Zeit am südlichen Ende des Sportplatzes, links vom Weg "Zum Lärchenwald". Für den Fall eines Feuers war immer ein Hof für das Fahren der Spritze eingeteilt. Der Wehrführer nannte sich damals Hauptmann, welcher im Ernstfalle den Mann zum Einsatz verpflichten konnte, vorwiegend zum Betätigen der Pumpe. Ausgerüstet war die Zwangsfeuerwehr mit: 1 Handdruckspritze für Hand- und Pferdezug, Schläuche, Schlauchhaspeln, Leitern, Leinen und Feuerpatschen. Einige Eimer brauchte man für Wasser zum Ansaugen der Spritze. Die Steiger (Angriffstrupp) waren mit Breitgurten ausgestattet.

 

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